Héctor Bianciotti

argentinisch-französischer Schriftsteller und Journalist; Werke u. a.: "Das extreme Leben einer unscheinbaren Frau", "Was die Nacht dem Tag erzählt", "Wie die Spur des Vogels in der Luft"

* 18. März 1930 Calchin Oeste/Argentinien

† 11. Juni 2012 Paris

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Herkunft

Héctor Bianciotti wurde am 18. März 1930 in Calchin Oeste in Argentinien geboren. Er ist piemontesischer Abstammung. Sein Vater war Landwirt von Beruf. Die Kindheit verbrachte B. auf einer kleinen Farm in der argentinischen Pampa.

Ausbildung

B. besuchte in Cordoba eine Klosterschule der Franziskaner. 1955 emigrierte er nach Frankreich und lebt seit 1961 in Paris. Er ist französischer Staatsbürger (seit 1981).

Wirken

Berufstätig wurde B. in Paris als Literaturkritiker. Er arbeitete 1969-1974 für das Magazin "Quinzaine littéraire", dann für den "Nouvel Observateur" (1972-1986) und ab 1986 für die Zeitung "Le Monde". 1983-1989 gehörte B. überdies dem Lektorenteam des "Gallimard"-Verlages an. Seit 1989 ist er beratend für den Verlag "Grasset et Fasquelle" tätig.

In spanischer Sprache publizierte B. in Frankreich ein Theaterstück ("Les autres, un soir d'été"; 1970), mehrere, mit Literaturpreisen bedachte Romane und einen Band mit Erzählungen, ehe er ...